Alltagsübergänge

Gar nicht so einfach, dieses große Thema zu ordnen. Ich habe mich mal an einer Einteilung versucht. Es geht los mit den kleinen Übergängen. Den Übergängen im Alltag:

Von der Nacht zum Tag, vom Tag zur Nacht, von einem Termin zum anderen, von Aktivität zu Ruhe, von Arbeit zu Spiel, vom Tagesgeschäft zum Essen… Diese ganzen Wechsel eines Fokuses, einer Tätigkeit zur nächsten. 

Aus Achtsamkeitssicht könnte man sogar noch tiefer ins Detail gehen: Positionswechsel. Vom Sitzen zum Stehen und umgekehrt, usw. Das geht aber schon wirklich tief. Wenn jedoch Lust hast, experimentiere damit ein bisschen. Was ist alles beteiligt, wenn du morgens aus dem Bett aufstehst, oder tagsüber vom Stuhl? Was will sich einstellen? Wie macht sich der Positionswechsel in dir bemerkbar? Wie sehr bist du wirklich dabei? (Mit solchen Fragen beschäftigen wir uns im Sensory Awareness. Und interessanterweise habe ich durch diese Körperwahrnehmung viel über Übergänge auch im Alltag und im größeren gelernt).

Eine kleine Anregung:
Wenn du Lust hast, da ein bisschen zu experimentieren, zieh deine Schuhe aus und gehe barfuss durch den Raum bzw besser noch draussen durch den Garten oder über einen Barfußpfad. Achte beim gehen besonders auf die Übergänge bei der Beschaffenheit des Bodens. Vom Kiesweg zur Wiese, vom Dielenboden zum Teppich, über die Türschwelle zu den Fliesen. Wie verändert sich dein Gehen? Wie nimmst du den Wechsel wahr? Wie stellst du dich auf den neuen Untergrund ein?

 

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