Im Buch “Formbewusstsein” schreibt Frank Berzbach in einem Kapitel über Kleidung. Einige Zitate daraus möchte ich hier als Anregung zum Nachdenken in den Raum stellen.
“Kleidung war immer eine öffentliche Angelegenheit, keineswegs eine subjektive oder private. Wir kleiden uns für andere.”
“Wir bringen uns in Form, indem wir auswählen, was zu den Anforderungen des Tages passt, in welcher Kleidung – in welcher Rüstung – wir bestehen können.”
“Unsere Kleidung sendet Signale, sie ist nonverbale Kommunikation.”
“Positiv ausgedrückt enthält der Wille, sich schön zu kleiden, etwas Lebensbejahendes.”
“Unsere Kleidung gibt Auskunft über unsere inneren Formen. Sie hilft uns, lebendig und aktiv zu werden, und zeigt, ob und wie wir mit Schönheit umgehen. Kleidung beeinflusst unsere innere und äußere Haltung.”
“Dies hat Rückwirkungen auf unsere Körperhaltung, auf die Art, wie wir gehen, auf unser benehmen, auf Selbstbild und Selbstgefühl.”
“Wer sich achtsam kleidet, prägt und bildet sich selbst. Wer sich gut kleidet, schätzt sich und andere. Es ist eine alltägliche Form, sich selbst zu verwöhnen, die Haltung zu stärken und andere zu erfreuen.”